Terrain: Straße, | Start: Hütscheroda, | Ziel: Hütscheroda, | Länge: 165 km, | Tour Nr.: 001, |
Unsere heutige Tour führt uns rund um den Nationalpark Hainich. Wir durchqueren dabei den südöstlichen Teil des Eichsfelds und streifen den nordwestlichen Teil des Thüringer Beckens. Die Route ist insgesamt 165 km lang, ca. 2.780 Höhenmeter müssen überwunden werden und sie dauert, je nach Fahrstil natürlich, zwischen 3 und 4 Stunden ohne Pause.
Unser Start und Ziel ist das sehr kleine Örtchen Hütscheroda, am Rande des Nationalparks Hainich. Übernachten kann man hier im „Hotel zum Herrenhaus“, auch Ferienhäuser können dort gebucht werden. Kleiner Insidertipp „Kloßgeheimnis“ oder „Rinderroulade“ 🙂 Es lohnt sich nicht nur ein Besuch in der Wildkatzenscheune und dem Wildkatzen- und Luchsgehege, sondern auch eine Wanderung im UNESCO-Weltnaturerbe Nationalpark Hainich oder ein Kurztrip nach Eisenach. Highlight natürlich die Wartburg.

Nun aber los! Wir starten also in Hütscheroda und folgen der B84 Richtung Westen. Bereits nach der ersten Kuppe bekommen wir einen Eindruck von der Vielfalt des Nationalparks, wir streifen den südlichen Ausläufer. Auf der rechten Seite öffnet sich der Blick auf einen ehemaligen Truppenübungsplatz nun eine große, nur mit Büschen bewachsene Fläche, die ein bisschen an die Afrikanische Savanne erinnert. Dann wird die Strecke erst mal, na ja sagen wir mal gewöhnlich. Am ersten Kreisel verlassen wir dann die B84 und setzen unseren Weg auf der LK3, L1021 und B7 bis nach Creuzburg fort.
Dort angekommen bietet sich der erste Zwischenstopp an. Die Werrabrücke erbaut 1223 ist die älteste erhaltene Natursteinbrücke in den östlichen Bundesländern auch die Liboriuskapelle und natürlich die Burg Creuzburg laden zum Verweilen ein.
Ab Creuzburg folgen wir der Landstraße durch das malerische Werratal mit viel Wald und Felsen über Mihla, Nazza und Falken bis nach Treffurt. Treffurt liegt eingebettet in den Naturpark Eichsfeld-Hainich-Werratal, ist für seine Fachwerkhäuser bekannt. Noch bevor wir die Werra überqueren, ist die mittelalterlichen Burg Normannstein zu sehen, die majestätisch thront über der Stadt. Auch hier kann man rasten, aber wir wollen ja eigentlich Motorrad fahren, also weiter.

Wir fahren weiter Richtung Norden und durchqueren zahlreiche kleiner Ortschaften, Wälder und Felder wechseln sich ab, es wird kurviger und hügeliger, einfach genießen. Mit Großbartloff haben wir nun den nördlichsten Punkt unserer Tour erreicht und fast schon die halbe Strecke hinter uns. Großbartloff lädt zu einem Foto mit dem Lutter Wasserfall ein.
Nach kurzer Rast machen wir uns auf den Weg Richtung Südosten, durch Effelder, Struth, Eigenrieden bis in die Kreisstadt Mühlhausen, für die Fleischliebhaber unter euch lohnt sich der Stop im „1. Deutschen Bratwurstmuseum“.
Von Bad Langensalza ist es nicht mehr weit bis zu unserem Ziel, aber eine Empfehlung habe ich noch für euch: Den Baumkronenpfad. Hier könnt ihr dem Urwald aufs Dach steigen oder in der Wurzelhöhle die Geheimnisse des Hainichs entdecken.
Das war sie auch schon unsere Tour rund um den Hainich und bis zu unserem Ziel sind es nur noch ein paar Kilometer. Freut euch auf ein kühles Getränk und gutes Essen bei Manuel Spieth und Team.
Euer Tourguide Lutz.

Sehenswürdigkeit
Von Langula aus lohnt sich ein kurzer Abstecher nach Niederdorla. Dort findet ihr eine vorgeschichtliche Kultstädte, das Opfermoor mit einem Freilichtmuseum. Und als kleine Zugabe befindet ihr euch dann an einem geografischen Mittelpunkte Deutschlands, ein schönes Fotomotiv.
Bad Langensalza Japanischer Garten Bad Langensalza Rosengarten Hainich Baumkronenpfad Mühlhausen Bad Langensalza Japanischer Garten Hütscheroda Hainich Hainich Betteleiche
Zusätzliche Informationen findet ihr hier:
- Nationalpark Hainich
- BUND Wildkatzendorf Hütscheroda
- Hotel „Zum Herrenhaus“ Hütscheroda
- Burg Creuzburg
- Treffurt
- Lengenfeld unterm Stein
- Mühlhausen
- Bad Langensalza
- Thiemsburg Baumkronenpfad
- Eisenach mit Wartburg, Bachhaus